BLIND SPOTS
Ein hybrides Ausstellungsprojekt im digitalen und urbanen Raum von Studierenden der Fakultät Medien an der Bauhaus-Universität Weimar
Tara Bayer & Gina Wietschorke, Konrad Hobein, Janek Struchholz, Deborah Meyer, Fabian Weber & Ole Zander, Ainhoa Nomdedeu Gies, Inga Schütt und Lilian Voth
Orte im Außenraum: Angabe folgt; WEB: www.blind-spots.de
Laufzeit: ab Donnerstag,15. Juli 2021, zur summaery 2021 "The Sum"(Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar)BLIND SPOTS sind Areale, die sich entweder visuell oder intellektuell unserer Wahrnehmung bzw. Aufmerksamkeit entziehen; die Gründe dafür reichen vom eingeschränkten Blickfeld und Zugang über fehlende Sachkenntnis bis zu selektivem Sehen oder bedauerlicher Ignoranz. Der Blinde Fleck ist zum geflügelten Wort geworden und niemand ist wirklich gefeit davor, etwas zu übersehen, etwas nicht zu wissen. Gerade während der Corona-Pandemie war und ist das Blickfeld vieler Menschen auf wenige Bereiche wie die eigene Wohnung und den Bildschirm beschränkt, der Wunsch nach besserem Über- und Einblick reduziert - der homo informaticus bezog und bezieht sein "Weltbild" mehrheitlich aus den digitalen Medien. Aber draußen vor der Tür geht das Leben weiter, der Bildschirm als Datenfenster in diese Welt kann an Grenzen stoßen. Oder aber diese Grenzen künstlich bzw. künstlerisch befragen.
Zehn Studierende der Bauhaus-Universität Weimar zeigen in ihrem hybriden Ausstellungsprojekt BLIND SPOTS im digitalen und urbanem Raum verschiedene Herangehensweisen, sich vertrauten und doch unbekannten Bereichen der Stadt Weimar zu nähern. Dabei werden hastige Einblicke in private Wohnungen gewährt, Häuserfarben poetisch angesprochen, mögliche Gedanken der Reisenden am Hauptbahnhof vernommen, der Klang der Innenstadt belauscht und hinter die Kulissen den Deutschen Nationaltheaters geschaut.
Ab Donnerstag, 15. Juli 2021, können Besucher*innen mit Hilfe eines Veranstaltungsplanes oder direkt über diese Website fünf BLIND SPOTS an sechs Orten begegnen und sich im öffentlichen Raum über QR-Codes auf eine mediale Perspektivänderung einlassen.
Ainhoa Nomdedeu Gies, Inga Schütt und Lilian Voth
Ein Projekt des Bachelor-Studiengangs Medienkultur, Fakultät Medien, Bauhaus-Universität Weimar
Presse: Juliane Seeber, Fakultät Medien
Technik/WEB: Jonas Rieger
Grafik: Ainhoa Nomdedeu Gies, Projekt-Team
Wort-Bildmarke: Fabian Weber, Jan Ole Spiess
Foto: Lilian Voth
Koordination/Projektleitung: Alexander Steig